Maximilian von Egmont, Graf von Büren
Aus einem alten holländischen Adelsgeschlecht stammend, prägten Kriege und Feldzüge schon früh das Leben von Maximilian von Egmont, Graf von Büren. Bereits im Gefolge seines Vaters Floris von Egmont war er an zahlreichen militärischen Auseinander-setzungen des Habsburgerreiches für Karl V. beteiligt. Aus dieser Zeit sind Eroberungen überliefert, die mit äußerster Brutalität endeten. 1537 wurden von ihm und seinem Vater Ort und Festung Saint Pol erobert. Dabei haben die Truppen, so die Überlieferungen, „... nach einer hartnäckigen Verteidigung von acht Tagen [... in einem] Siegesrausch gegen 4.500 Menschen erschlagen.“
Mit seinem Eingreifen in den Schmalkaldischen Krieg im August und September 1546, also unmittelbar vor der Begegnung mit Feuchtwangen, konnte Maximilian von Egmont die Kriegslage gegenüber den Protestanten zugunsten Karls V. entscheidend verändern.